Sachsen: Seit 1983 nur zwei Jahre mit Bevölkerungswachstum

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Ostdeutschland stirbt aus, schreiben die Medien 2015. Fünf Jahre später heißt es, der Osten wird beliebter und stirbt später. Gestorben wird also immer noch, aber langsamer. Für Sachsen bedeutet das: Lebten 1950 noch fast 5,7 Millionen Einwohner im Freistaat, zählt die Statistik Ende 2019 nur noch knapp über vier Millionen Menschen. Damit hat Sachsen über ein Viertel der Bevölkerung verloren. Allein zwischen 1991 und 2019 verringerte sich die Anzahl der im Freistaat lebenden Menschen um rund 620.000 Personen. Seit 2011 jedoch scheint sich der Schrumpfungsprozess in der Tat etwas zu verlangsamen. Doch inwiefern und wo schrumpft Sachsen eigentlich? Um zu…

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Moderne Gesellschaften und die Tücke sinkender Wachstumsraten

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Vor wenigen Jahrhunderten mussten sich die Gesellschaften vom plötzlich einsetzenden Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum und den damit einhergehenden massiven Veränderungen konfliktreich anpassen. Seitdem ist der Wachstumsgedanke Bestandteil des täglichen Lebens und viele gesellschaftliche Bereiche orientieren sich heute noch an konstant hohen Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts und an einer möglichst jungen und wachsenden Bevölkerung. Das ist nicht verwunderlich, entstanden diese Strukturen doch in einem tatsächlich wachstumsstarken Kontext. Heute jedoch wissen wir, dass die Wachstumsraten der entwickelten Volkswirtschaften langfristig fallen und auch die Bevölkerungen weltweit immer langsamer wachsen oder sogar unaufhörlich schrumpfen. Und obwohl sozioökonomische Schrumpfungstendenzen sehr reale Ausmaße annehmen, sind viele gesellschaftliche Bereiche…

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